Der Schweriner Zoo

Zoo-Schwerin-Eingang c muller haupt
  • Erlebnisse
  • Gärten & Parks

Allgemein

  • Open Air
  • Parkplatz
  • Sitzgelegenheit
  • Verpflegung

Barrierefreiheit

  • Barrierefreie WC's
  • Barrierefreier Zugang
  • Behindertenparkplatz
  • Rollstuhlgerecht

Der_Schweriner_Zoo.mp3

Jedes Jahr kommen mehr als 220.000 Besucher in den Schweriner Zoo. Was 1956 als kleiner Heimtiergarten begann, hat sich bis heute zum ausgewachsenen Zoo mit 1.800 Tieren gemausert.

Das Arial ist in verschiedene Bereiche unterteilt. Auf dem Bauernhof zum Beispiel gibt es zwar noch immer Heimtiere wie Ziege, Pony und Co., aber es tun sich noch ganz andere Tierwelten auf. Im Bereich Eurasien lassen sich Amur-Tiger, Rothund, Roter Panda, der Europäische Wolf und der Braunbär bestaunen. Zebras und Breitmaulnashörner versprechen Abenteuer Afrika. Und für den Bereich Südamerika teilen Köhlerschildkröten, Grüne Leguane und zwei Goldkopfäffchen eine Anlage. Die Beiden – Fridolin und Trude – werden gerne einmal von Faultier Alvin besucht. Doch meistens lässt er die Seele (und sich selbst) lieber im Besucherbereich baumeln. Dort finden sich auch die Totenkopfaffen.
Im Zoo gibt es zahlreiche Aquarien, schöne Gehwege, viel Grün, Spielmöglichkeiten und natürlich noch viel mehr Tiere: Ameisenbären, Helmperlhühner, Giraffen, Afrikanische Strauße, Wildschweine, Fischotter, Humboldtpinguine, Kattas, Kappengibbons, das Bürstenschwanz-Rattenkänguru, Erdmännchen, Pelikane, Nasenbären, Wasserschweine und und und...Einige dieser Arten sind in freier Wildbahn stark gefährdet oder gar vom Aussterben bedroht. Die Mitarbeiter betreiben viel Aufklärungsarbeit, informieren und wollen die Besucher zum Nachdenken anregen. Laut Website ist der Tiergarten durch dieses besondere Engagement und die Vielfalt der seltenen Tierarten im „Wandel zum Artenschutz-Zoo“.

Tatsächlich begann alles am Franzosenweg mit 17 Tieren und einem Pfleger. Es gibt Fotos, die zeigen, wie Kinder liebevoll und schwer begeistert ein paar Ponys streicheln. Schon ein Jahr später waren es 530 Tiere und neun Hektar Gelände. 1973 wurde aus dem Heimtiergarten ein staatlich anerkannter Zoo. Später kam noch mehr Raum hinzu, außerdem das neue Eingangsgebäude. 800 Tiere zählte der Zoo Ende der 80er-Jahre, mit 150 verschiedenen Arten. 25 Hektar groß ist der Zoo heute – und lockt mit noch mehr – zum Teil seltenen ­– Arten und aufwändigeren Gehegen.

Der Zoo ist ein idealer Ausflugspunkt für Familien, aber auch für einen einfachen Spaziergang zu zweit, in der Clique oder allein.
Besondere Erlebnisse für besondere Anlässe gibt es auch. Wer mag, kann hier tierisch gut Geburtstag feiern – verschiedene Mottos oder gar Tierfütterungen inklusive. So können sich kleine Kinder von 4 bis 7 Jahren bei den Haustieren tummeln, ab 7 Jahren gibt es ein Waldprogramm, eine Schatzsuche, eine Forschertour oder vieles mehr. Auch Abendführungen bietet der Zoo an.

Zoo-Schwerin-Flamingos c maxpress content 1
Die Flamingos bilden einen schönen Farbtupfer inmitten der Teichanlage des Parks

Wer wiederum tierisch verliebt ist, der kann im Schweriner Zoo auch heiraten. Die Afrikalodge bietet dem Brautpaar und maximal 40 Gästen ein außergewöhnliches Ambiente.

Und sogar eine ganze Nacht im Zoo ist möglich. Das Baumhaus verfügt über 40 Quadratmeter und Platz für bis zu sechs Personen. Es gibt eine gemütliche Kochecke mit Kühlschrank, Toaster, Kochfläche und Wasserkocher. Drei Schlafnischen für je zwei Personen haben verschiedene Themen: Es gibt eine Nische für Bücherwürmer, eine für Kinder mit Puppen und Teddys und einen romantischen Taubenschlag für Verliebte. Wer sich vom Balkon aus an seinen tierischen Nachbarn satt gesehen hat, der kehrt ins gemütliche Baumhaus zurück und sucht sich etwas Schönes aus der Spielesammlung aus.

Mit UWE regionale Biotope retten


Mit seinen etlichen Ökosystemen ist Schwerin auch außerhalb des Schweriner Zoos ein echtes Paradies für seltene Tier- und Pflanzenarten. Doch einige der kostbaren Biotope sind großen Belastungen ausgesetzt und drohen, zu verschwinden. Aus diesem Grund möchte der Schweriner Zoo vermehrt auf bedrohte Tier- und Pflanzenarten sowie schützenswerte Lebensräume in der Region aufmerksam machen und bietet allen Zoo-Besuchern außerdem die Möglichkeit, sich unkompliziert am Thema Umweltschutz zu beteiligen.

Mit UWE, dem Umwelt- Euro, kann sich jeder Zoo-Besucher für den Erhalt von Biotopen engagieren. Jeder Euro fließt zu 100 Prozent in regionale Projekte – zum Beispiel in die Revitalisierung des Schelfvoigtsteiches. Der Umwelt-Euro pro Person auf den regulären Eintrittspreis ist eine freiwillige Abgabe. Niemand ist verpflichtet, diesen zu zahlen. Die Entscheidung trifft jeder Zoo-Besucher an der Kasse.
Mehr zum Thema gibt es auf www.zoo-schwerin.de/umwelteuro.

Zoo-Schwerin-Nashorn c maxpress content 2
Ein Besuchermagnet ist auf jeden Fall das Gehege der Breitmaulnashörner, Fotos: maxpress, Zoo Schwerin, LHS/C. Müller