Nachmittag wird zum Höhepunkt

Neuer Frei-Zeit-Hort öffnet zum Schuljahresbeginn 2017

Werdervorstadt • Nach der Schule gibt es so viel, was Kinder wirklich gerne machen: spielen, toben, Freundschaften pflegen, den Hobbys nachgehen oder einfach mal abhängen. Der neue Frei-Zeit-Hort der Kita gGmbH in der Lagerstraße bietet dafür beste Voraussetzungen.

 „Wir denken Hort in einer völlig neuen Dimension. Kinder erleben ihre freie Zeit im Hort. Dieser wird zu einem Raum, in dem sozusagen die Privatsphäre der Mädchen und Jungen stattfindet. Sie sind frei in ihrer Entscheidung, Zeit für sich individuell zu nutzen – in einer attraktiven Umgebung, mit Begleitung, aber eben auch mit vielen altersgerechten Freiräumen“, sagt Anke Preuß, Geschäftsführerin der Kita gGmbH.Die neue pädagogische Herangehensweise wird gemeinsam von Kindern und Erziehern weiterentwickelt und mit Leben erfüllt. So will das Team den veränderten Bedürfnissen der Kinder in der heutigen Zeit noch besser gerecht werden.

Anders als noch zur Hortzeit der Elterngeneration verstehen die Erzieherinnen und Erzieher der Kita gGmbH die Zeit nach der Schule als eine Phase, in der die Kinder frei haben. Mütter und Väter müssen sich jedoch nicht sorgen: Hausaufgaben haben ihren Platz im großen Angebotskatalog vom Frei-Zeit-Hort. „Bildung an sich, also im klassischen Sinne des Vermittelns von neuen Inhalten, ist keine Aufgabe des Hortes. Der Wissensdurst der Kinder wird im Hort auf andere Weise gestillt. Die Mädchen und Jungen lernen unentwegt und auf andere Weise: beim Spielen, beim Zusammensein mit Freundinnen oder Freunden, beim Ausprobieren unterschiedlichster Freizeitangebote“, sagt Anke Bruhn-Kokles, die pädagogische Leiterin der Kita gGmbH. „Wir betrachten die drei Aspekte FREI - ZEIT - HORT sowohl voneinander losgelöst als auch in Verbindung. Sie bilden natürlich eine Einheit. Das Puzzle unseres neuen Logos symbolisiert dieses Verständnis von dem größtmöglichen Raum an Individualität“, sagt Anke Preuß.

„Als pädagogische Fachkräfte sind wir Begleiter der Kinder und schaffen den Rahmen, den die Mädchen und Jungen brauchen, damit jeder Nachmittag in angenehmer Atmosphäre zu einem besonderen Erlebnis wird“, sagt Erzieher Michael Broda. Seine Kollegin Ilona Pannwitt ergänzt: „Das Prinzip der offenen Hortarbeit, das wir als Kita gGmbH bereits in vielen Einrichtungen praktizieren, bietet immer wieder neue Ansätze. Die Kinder kommen im Schülertreff an, entscheiden sich, was sie machen wollen und loggen sich auf einer Magnettafel ein. So werden Selbstständigkeit und Selbstvertrauen geschult.“ 

Das neue Hortangebot in der Lagerstraße startet mit zwei Hortgruppen. „Es ist schön, dass die Einrichtung, in der perspektivisch 260 Kinder ihre freie Zeit vor dem Unterricht und am Nachmittag verbringen werden, langsam wachsen kann. Auch, wenn wir mit allen Angeboten von Anfang an aufwarten, hat das gemischte Team aus erfahrenen und jungen Erzieherinnen und Erziehern viel Zeit, mit den Kindern diesen besonderen Standort zu entwickeln und den unterschiedlichsten Bedürfnissen gerecht zu werden“, freut sich Torsten Tiede. Gudrun Dose, die ebenfalls zum Team gehört, verweist auf eine Besonderheit im Frei-Zeit-Hort: „Mit unseren Räumen im Erdgeschoss binden wir die Freiflächen auf dem Schulhof direkt ein. An der frischen Luft setzt sich das Spielen fort. Eine Pergola schafft eine grüne Oase und damit Rückzugsräume auch unter freiem Himmel. Das bietet den Kindern eine Fülle von Möglichkeiten!“

Foto: maxpress
Animation: Richter Architekten