Mehr Platz für den Sport in der Schule und in den Vereinen

Neue Spielflächen und mehr Flutlicht

Die Stadt ist nicht nur Verwaltungs- und Regierungssitz, sondern auch ein Zentrum des Sports.
Blick aus der Vogelperspektive auf die neuen Plätze im Sportpark Lankow, Fotos: mp

Schwerin • Die Stadt ist nicht nur Verwaltungs- und Regierungssitz, sondern auch ein Zentrum des Sports. Als Olympiastützpunkt steht die Landeshauptstadt für die Sportarten Volleyball, Radsport und Boxen und kann mit Radsprinterin Lea Sophie Friedrich, Ruderer Hannes Ocik oder Boxer Andreas Zülow zahlreiche Olympiamedaillengewinner vorweisen. Doch für alle erfolgreichen Sportler begann der Weg auf dem Schul- oder Vereinssportplatz. Diese zu sanieren, zu pflegen und instand zu halten, ist eine Aufgabe der Beschäftigten des SDS.

Ende April wurde der neue Rasenplatz im Sportpark Lankow durch den Oberbürgermeister zur Nutzung übergeben. Hier können sich vor allem die Sportreibenden der SG Dynamo Schwerin über eine frische Rasenfläche und einen neu angelegten Parkplatz freuen. Gebaut wird derzeit noch an der Sportstätte im Stadtteil Großer Dreesch. Am Trainingssitz des Burgseesportvereins entstehen bis zum Sommer ein Kunstrasenplatz und eine Tartanlaufbahn. Intensiv genutzt wird das gesamte Gelände mit Weitsprung- und Kugelstoßanlage auch durch den Schulsport. Die Übergabe der Flächen soll Ende Juni geschehen.

„Das Schöne dabei ist, dass wir mit der Fertigstellung der beiden Plätze in Lankow und auf dem Dreesch zwei weitere mit Flutlichtbeleuchtung haben“, sagt Nonno Schacht, Bereichsleiter Öffentliches Grün/Friedhöfe beim SDS. „Wir sind froh, den Sportvereinen der Landeshauptstadt damit insgesamt fünf Flutlichtplätze zum Trainieren – auch in der dunkleren Jahreszeit – zur Verfügung stellen zu können“, so Nonno Schacht.

Neu ist außerdem, dass die Verfüllung der Kunstrasenplätze nicht mehr mit Gummipartikeln erfolgt, sondern mit umweltfreundlicherem Kork-Granulat. „Kork ist ein Naturmaterial, das, wenn es in die Kanalisation gelangt, schadstofffrei entsorgt werden kann“, sagt der SDSBereichsleiter. „Während der Planung, der Ausschreibung und der Baubegleitung bin ich immer mit Matthias Tillmann vom städtischen Fachdienst Sport im Austausch (Foto unten r.), um das Anforderungsprofil für die Sportstätten gemeinsam optimal umzusetzen.“ Für einen Kunstrasenplatz am Lambrechtsgrund läuft derzeit die Erarbeitung der Baugenehmigungsunterlagen. Hier werden die Fußball-Frauen des FSV 02 e.V. und die Kicker des Sportgymnasiums aktiv. Ihre neue Sportstätte wird ab Frühjahr 2023 bespielbar sein.

maxpress/Steffen Holz

Nonno Schacht, Bereichsleiter Öffentliches Grün/Friedhöfe beim SDS (l.) mit Matthias Tillmann vom Fachbereich Sport der Landeshauptstadt, Foto: maxpress