Sitzen wie bei den Bayern

Beim Umbau der Physiotherapie am Grünen Tal wurde auch der Wartebereich erneuert

Es wurde umgeräumt, geschraubt, gebohrt und montiert, sodass die Räume der Physiotherapie des Rehazentrums seit dem vergangenen Jahr ein neues Aussehen bekommen haben. Aber nicht nur das.
Sich wie ein VIP fühlen, geht jetzt auch im Rehazentrum im Grünen Tal. Die Therapeuten testen die Sitze, die auch im Promibereich des FC Bayern München montiert sind, Foto: mp

Großer Dreesch • Es wurde umgeräumt, geschraubt, gebohrt und montiert, sodass die Räume der Physiotherapie des Rehazentrums seit dem vergangenen Jahr ein neues Aussehen bekommen haben. Aber nicht nur das. Auch die Bedingungen für die Patienten und Therapeuten haben sich enorm verbessert.

Allein durch die Schaffung der zwölf neuen Behandlungskabinen wurde die Individualität der Behandlung erhöht und die Intimsphäre der Patienten gestärkt. Was geblieben ist, sind die kurzen Wege zwischen Physio- und Medizinischer Trainingstherapie. Diese ermöglichen, von der individuellen Behandlung in der Kabine direkt zu den Geräten zu gelangen. „Das ist auch psychologisch wichtig, damit die Patienten erkennen, dass zwischen beendeter Physiotherapie und darauf folgendem Sport im Alltag nur ein paar Schritte liegen“, sagt German Ross, einer der Geschäftsführer des Rehazentrums.

Auch für die Verwaltungsmitarbeiter haben sich Arbeitsbedingungen nach dem umfangreichen Umbau der Therapieräume deutlich verbessert. So wurden für die Angestellten, die für Terminvereinbarung und Abrechnung zuständig sind, schönere Büroräume geschaffen.

Ein Detail, auf das Stephan Sparwasser, Geschäftsführer des Rehazentrums, besonders stolz ist, sind die neuen Sitze im Wartebereich der Praxis. „Das sind die gleichen Modelle, die sich in der Allianz-Arena – dem Stadion des Rekordmeisters Bayern München – befinden. Unsere Gäste sitzen hier also wie bei den Bayern“, verrät Stephan Sparwasser schmunzelnd. Die Idee, diese Stühle zu verwenden, kam vom Unternehmen, das den Innenausbau ausgeführt hat. „Die Aufgabe war, Sitze zu finden, die schwebend aufgehängt sind, um leichter darunter zu wischen“, sagt Stephan Sparwasser. „Dass diese Stühle auch im VIP-Bereich des Bayern-Stadions verwendet werden, ist reiner Zufall und ein witziges Detail.“

Im letzten Schritt der Umgestaltung wird nun noch die Farbe einiger Wände an die Farbtöne des Holzes angepasst. Auch sportlich affine Physiotherapeuten finden im Rehazentrum eine berufliche Zukunft, die ihnen gefällt. Wer als Therapeut daran interessiert ist, geht auf die Seite www.reha-schwerin.de/fuer-bewerber.

maxpress/Steffen Holz