Viele Ideen für neuen Spielplatz

Mädchen und Jungen lieferten kreative Beiträge für die Neugestaltung des Platzes in der Geibelstraße

Bewegung an der frischen Luft ist für viele Kinder die beste Beschäftigung. Der Stadtteil Lewenberg bietet dafür bisher nur begrenzte Möglichkeiten.
Imke Dette vom Stadtjugendring (l.) bespricht mit Katarina Dominka die Ideen für die Spielplatzplanung, Fotos: maxpress

Schwerin • Bewegung an der frischen Luft ist für viele Kinder die beste Beschäftigung. Der Stadtteil Lewenberg bietet dafür bisher nur begrenzte Möglichkeiten. Es gibt einen Bolzplatz am Siedlerweg und eine Spielwiese am Westufer des Ziegelsees, wo die jungen Leute Volleyball oder Streetball spielen können. Ein Platz mit klassischen Geräten zum Klettern und Hangeln fehlt in diesem Bereich. Nun wird in der Geibelstraße – mit fantasievoller Unterstützung der Kinder – eine Freifläche zum Spielplatz umgeplant.

Durch attraktive Wohngebiete im Norden Schwerins ist der Bedarf an Spielflächen deutlich gestiegen. Der SDS – Stadtwirtschaftliche Dienstleistungen hat deshalb die Errichtung eines Spielplatzes am Lewenberg in die Spielplatzkonzeption aufgenommen. „Bei umfangreichen Spielplatzbauten arbeiten wir eng mit dem Schweriner Stadtjugend- ring zusammen. Unsere guten Erfahrungen aus vorangegangenen Projekten zur Spielplatzplanung nutzten wir diesmal für einen Kreativwettbewerb“, sagt Katarina Dominka, die verantwortliche Planerin beim SDS. Aus diesem Grund waren alle Kinder und Jugendlichen aus den Stadtteilen Lewenberg und Werdervorstadt aufgerufen, ihrer Fantasie freien Lauf zu lassen und durch Zeichnungen, Malereien oder kleine Modelle darzustellen, wie ihr Wunschspielplatz aussehen sollte.

„Die teilnehmenden Kinder haben sehr genaue Vorstellungen“, sagt Katarina Dominka anerkennend. Inzwischen sind sehr verschiedenartige Ideen bei Imke Dette, Beteiligungsmoderatorin im Schweriner Stadtjugendring, eingegangen. „So gab es ein Stop-Motion-Video vom Kinder- und Jugendtreff „Westclub One“ und Ergebnisse eines Klassenprojektes der Grundschule Nordlichter. Die Kinder waren sehr einfallsreich“, freut sich Imke Dette.

„Jetzt werden ihre Visionen, wie steile Rutsche, Spielschiff und Schaukeln, in den Gestaltungsplan einfließen“, erklärt Katarina Dominka das weitere Vorgehen. Im Herbst 2022 soll der Spielplatz fertig sein.

maxpress/sho

Auch Frida hat schon konkrete Ideen für ihren Lieblingsspielplatz zu Papier gebracht, Foto: maxpress