Immer neue Ziele erreichen

In kaum einem anderen Beruf gibt es so viele Möglichkeiten zur Fortbildung wie in der Pflege

Bettenkoordinator Fabian Gályász und die pädagogische Leitung des Bildungszentrums Michaela Jonas erzählen, wie sie sich in den Helios Kliniken Schwerin weiterentwickelt haben.
Bettenkoordinator Fabian Gályász, Foto: Patrick Hoppe

Schwerin • Pflege – und dann? Bettenkoordinator Fabian Gályász und die pädagogische Leitung des Bildungszentrums Michaela Jonas erzählen, wie sie sich in den Helios Kliniken Schwerin weiterentwickelt haben.

Michaela Jonas beendete ihre Ausbildung zur Krankenschwester im Jahr 2002. Danach arbeitete sie in der Allgemeinen Inneren Medizin, der Privatklinik und der Traumatologie. Nach einer Weiterbildung zur Stationsleitung übernahm sie 2012 die Leitung für die Station der Strahlentherapie, die sie bis 2018 führte.

Schritthalten mit der persönlichen Entwicklung

Gleichzeitig wurde Michaela Jona hauptverantwortliche Praxisanleiterin und war für die praktische Ausbildung der Pflegekräfte im Haus zuständig. Mit einem Master in Medizinpädagogik übernahm sie die Verantwortung für das neu geschaffene Bildungszentrum in Schwerin. „Fort- und Weiterbildung bedeutet für mich schritthalten zu können mit dem Wandel der Gesellschaft und dem damit verbundenen Fortschritt. Dabei stehen meine persönliche Entwicklung und die Chance, neugierig zu bleiben und immer neue Ziel zu erreichen, im Vordergrund.“

Fachlich am Ball bleiben

Fabian Gályász beendete 2010 seine Ausbildung als Gesundheits- und Krankenpfleger. Anschließend führte ihn sein Weg von der Kinderpsychiatrie über die Strahlen- therapie, bevor er 2014 Stationsleiter in der Pneumologie wurde. Drei Jahre später übernahm Fabian Gályász die Leitung der Station für Hämatologie/Onkologie und Stammzelltransplantation. Seit 2012 unterstützt er als Praxisanleiter die Auszubildenden seiner Stationen. Im Dezember 2019 übernahm Fabian Gályász die Bettenkoordination für das Krankenhaus und startete vor wenigen Monaten mit dem Studium des Pflegemanagements. „Fort- und Weiterbildung ist grundsätzlich für jeden etwas, egal wie jung oder alt. Gerade in heutigen Zeiten – angesichts des Fachkräftemangels und des demografischen Wandels – ist es unerlässlich, am Ball zu bleiben. Ich habe mich für Fort- und Weiterbildungen entschieden, um in meinem beruflichen Alltag, wissenschaftlich-methodische Qualifikationen zu erlangen, die es mir ermöglichen, fachrelevante Themen zielgerichtet, umfassend, überprüfbar und kritisch aufzuarbeiten.“

Wandelbare Pflege

Die Pflege bietet nach der Ausbildung unzählige Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten, die mal mehr, mal weniger direkt mit der Betreuung von Patienten zu tun haben. Die kontinuierliche Entwicklung kommt aber jedem direkt vom ersten Tag in der Ausbildung zugute. Pflege - und dann kommt noch so viel mehr!

Patrick Hoppe

Michaela Jona übernahm die Verantwortung für das neu geschaffene Bildungszentrum in Schwerin
Michaela Jona übernahm die Verantwortung für das neu geschaffene Bildungszentrum in Schwerin, Foto: ph