Schnelle Hilfe in der Not

Nach einem Wasserschaden half die Wogela ihrer Mieterin mit einer neuen Wohnung und Unterstützung

Wenn die eigene Wohnung plötzlich unter Wasser steht, ist das wohl einer der größten Schockmomente. So geschah es auch Stefanie Matzanke. Durch einen feinen Riss an der Dusche rann das Wasser unbemerkt in den Boden und die Wände.
Die gelernte Malerin Stefanie Matzanke erhielt nach einem Wasserschaden schnell eine neue Wohnung und hat diese nach eigenen Vorstellungen umgestaltet, Foto: maxpress

Lankow • Wenn die eigene Wohnung plötzlich unter Wasser steht, ist das wohl einer der größten Schockmomente. So geschah es auch Stefanie Matzanke. Durch einen feinen Riss an der Dusche rann das Wasser unbemerkt in den Boden und die Wände. Wenn so etwas auffällt, ist es oft schon zu spät. Doch nach einem kurzen Telefonat konnte die Wohnungsgenossenschaft Schwerin-Lankow ihrer Mieterin schnell helfen.

„Im Keller sind mir eines Tages Flecken aufgefallen und bei genauerer Untersuchung habe ich festgestellt, dass die Deckendämmung komplett vollgesaugt ist“, berichtet Stefanie Matzanke. Die 32-Jährige ist selbst vom Fach und wusste sofort, was das bedeutet: „In Absprache mit der Vermietung habe ich selbst nach und nach die Böden in der Wohnung entfernt, um der Sache auf den Grund zu gehen.“ Da wurde das ganze Ausmaß erst sichtbar: Durch einen haarfeinen Riss konnte bei jedem Duschgang unbemerkt Wasser einsickern und hatte sowohl das Bad als auch die Küche und Teile des Wohnzimmers komplett durchnässt.

Nun war schnelles Handeln erforderlich: Zunächst ließ die Wohnungsgenossenschaft die Räume von einem Gutachter in Augenschein nehmen. Vier bis sechs Wochen sollte ein Bauentfeuchter die Wohnung trocknen – unvorstellbar, in dieser Zeit mit einer kleinen Tochter und einer Katze dort zu wohnen. Glücklicherweise wurde bei der Wogela gerade eine Wohnung frei, die sie der jungen Mutter sofort zur Verfügung stellte. Als gelernte Malerin/Lackiererin durfte die Mieterin die Wohnung selbst gestalten.

„Ich bin dankbar für das Vertrauen, das die Wohnungsgenossenschaft mir entgegenbringt und den kurzen Draht, mit dem wir alles klären können“, sagt Stefanie Matzanke. „Gleichzeitig hatte ich auch noch die Abschlussprüfungen in meiner Umschulung. Doch ich konnte mir in dieser Situation mit dem Auszug Zeit lassen.“ Drei Monate hat die Wogela mit der Sanierung der alten Wohnung gewartet und alle Kosten für ihre Mieterin übernommen. Nun fühlen sich die Malerin und ihre Familie in der neuen Wohnung richtig wohl – und die Prüfungen hat sie auch sehr gut bestanden.

Reica Lindner