Verbesserung für Bausparer

Schwerin • Bausparer sichern sich finanziell für ihren Lebensabend ab und nehmen damit eine wichtige Vorsorge in die eigenen Hände. Das wird vom Staat mit Förderungen honoriert: Wohn-Riester, Arbeitnehmersparzulage und Wohnungsbauprämie.

Bei letzterer hat der Staat gleich in dreifacher Hinsicht nachgebessert. Als erstes wurden die Einkommensgrenzen zum Erhalt der staatlichen Förderung auf 35.000 Euro* erhöht. Außerdem wurden der Prämiensatz auf zehn Prozent und der förderfähige Höchstbetrag auf 700 Euro** angehoben. Die verbesserte Förderung greift ab 2021 und gilt auch für bereits bestehende Verträge. „Wir begrüßen die gesetzlichen Verbesserungen sehr. Besonders junge Familien mit einem noch niedrigen Einkommen können sich so den Traum von den eigenen vier Wänden leichter erfüllen“, so Gabriele Schöne (Foto unten), Kundenberaterin in der Filiale Neu Zippendorf.

Legen Berufstätige vermögenswirksame Leistungen auf einem Bausparvertrag an, gibt es vom Finanzamt zusätzlich neun Prozent Arbeitnehmersparzulage. „Ist die Zahlung der Vermögenswirksamen Leistungen tarifvertraglich nicht vereinbart, sollten Beschäftigte einen Teil des Gehalts direkt auf ihr Bausparkonto überweisen lassen.

Damit sichern sie sich ihren Anspruch auf Arbeitnehmersparzulage“, rät Gabriele Schöne. Für die Zulage gelten ebenfalls Einkommensgrenzen, für die Wohn-Riester-Förderung wiederum nicht. Jeder Begünstigte kann eine Grundzulage von bis zu 175 Euro pro Jahr erhalten. Abhängig vom Geburtsjahr des Kindes gibt es zusätzlich eine Kinderzulage von bis zu 300 Euro jährlich. Für unter 25-jährige Berufseinsteiger ist ein einmaliger Bonus von bis zu 200 Euro sicher.