Statt Ausbildung studieren Hebammen nun

Je nach Universitätsstandort liegen sieben bis acht Semester vor dem Berufsalltag im Kreißsaal

Die bisherige Ausbildung zur Hebamme ist seit diesem Jahr einem dualen praxisintegrierenden Studium gewichen.
Die Studentinnen wurden von Heike Schnepel-Berends (3.v.l.) und Robert Green begrüßt, Foto: Helios

Schwerin • Die bisherige Ausbildung zur Hebamme ist seit diesem Jahr einem dualen praxisintegrierenden Studium gewichen. In Schwerin starten fünf Studentinnen – drei von ihnen werden den theoretischen Teil an der Universität in Lübeck absolvieren, zwei in Rostock. Für die Leitende Hebamme Heike Schnepel-Berends bringt das viel Organisationsaufwand mit sich – die unterschiedlichen Präsenzzeiten müssen mit den Einsätzen im Kreißsaal koordiniert werden. Trotzdem freut sie sich gemeinsam mit Pflegedirektor Robert Green auf die Neuausrichtung und ist gespannt, wie sich diese auf den Stationsalltag auswirken wird. Sie ist sich sicher: „Als eine der größten Geburtskliniken der Region können wir einen umfangreichen Einblick in die Arbeit im Kreißsaal und auf unserer Wochenstation bieten.“ Im November steht der erste Praxiseinsatz für die angehenden Hebammen in der Schweriner Geburtshilfe an.

Patrick Hoppe