Helm hilft dem kleinen Kopf

Die Experten von STOLLE beraten dazu.

Babys schlafen am sichersten in der Rückenlage. Dadurch kann sich die noch weiche Schädeldecke verändern und der Kopf sich asymmetrisch verformen. Diese ungewollte Deformation des Kinderschädels kann korrigiert werden. Die Experten von STOLLE beraten
Die ungewollte Deformation des Kinderschädels kann korrigiert werden, Foto: Ottobock

Lewenberg • Babys schlafen am sichersten in der Rückenlage. Dadurch kann sich die noch weiche Schädeldecke verändern und der Kopf sich asymmetrisch verformen. Diese ungewollte Deformation des Kinderschädels kann korrigiert werden. Die Experten von STOLLE beraten dazu.

Dass sich die Form des Babykopfes in den ersten Lebenswochen verändert, ist keine Seltenheit. Sie kann durch die bevorzugte Lage des Kindes oder den Druck während der Geburt beeinflusst werden oder sich durch die Schlafposition in der Rückenlage des Babys entwickeln. In beiden Fällen bietet STOLLE gute Möglichkeiten, die Veränderungen der noch weichen Schädelknochen des Kindes zu behandeln. Sollten Maßnahmen wie Lagerungs- oder Physiotherapie nicht ausreichen, kommt die Helmtherapie zum Einsatz. Ob und wann die Helmtherapie eingesetzt wird, hängt von verschiedenen Schädelasymmetrie-Indizes ab.

Sind hierbei bestimmte Grenzwerte überschritten, wird die Helmtherapie eingesetzt. Das STOLLE Sanitätshaus als zuverlässiger Partner bei der Versorgung hat nun verschiedene Möglichkeiten. „Zunächst messen wir mit spezieller Technik den Kopf des Kindes dreidimensional aus, um zu sehen, wo der Helm seine Wirkung verrichten soll. Dann wird ein individuell angefertigter Kunststoffhelm erstellt und angepasst. Er lässt Platz an abgeflachten Stellen und stabilisiert den Kopf an Bereichen mit korrekter Form, ohne Druck auszuüben“, erklärt Maik Bartholdt, Orthopädietechniker Meister in der Leitung der Orthetik.

„Hier arbeiten wir mit verschiedenen renommierten Herstellern zusammen, wie zum Beispiel mit Ottobock® und setzen mit MyCRO Band, eine hochmoderne Kopforthese ein.“ Vier bis sechs Monate dauert die Behandlung mit dem Kopfhelm – am besten zwischen dem vierten und zwölften Lebensmonat. In der Zeit ist das Schädelwachstum am stärksten. Wie lange der individuell angefertigte Helm getragen werden muss, ist abhängig vom Alter und Ausmaß der Deformität des Kinderkopfes. Die Experten von STOLLE empfehlen regelmäßige Anpassungen und Überprüfungen des Helms alle vier bis sechs Wochen.


maxpress/Steffen Holz