Mensch und Maschine

Ypsomed fertigt Infusionssets und Pens, und zwar vollautomatisch

Ypsomed fertigt Infusionssets und Pens, und zwar vollautomatisch
Foto: Ypsomed

Göhrener Tannen • Einer von ihnen ist Sören Voss (Foto u.). Der 34-jährige Berliner hatte mit seiner Familie einige Jahre in Finnland verbracht. Dort arbeitete er in der Forschung und Entwicklung für Fokussierlinsen, die beispielsweise bei Smartphones eingesetzt werden. Als es ihn und seine Frau zurück nach Deutschland zog, fiel die Wahl schnell auf Schwerin. „Wir wollten mit Kind und Kegel nicht in die Großstadt. Schwerin bietet die perfekte Mischung – es ist überschaubar, nicht zu weit weg von Berlin, denn da wohnen meine Eltern. Die Wohnungssituation ist recht entspannt und für unseren Sohn haben wir schnell einen Kita-Platz gefunden“, erzählt er. Ebenso fix hat er seinen neuen Job klar gemacht – in der Medizintechnik. Bei Ypsomed ist er inzwischen gut angekommen. „Die Kollegen nehmen sich Zeit für die Einarbeitung. Perspektivisch bieten sich viele Gestaltungsmöglichkeiten, denn Ypsomed wächst sehr stark“, sagt der studierte Maschinenbauer. „Auch bei einer ultramodernen Fertigung gibt es immer mal wieder Verschleiß oder Fehlermeldungen. Gemeinsam mit den Monteuren schauen wir, wie wir die Prozesse noch besser gestalten beziehungsweise den Automatisierungsgrad noch mehr erhöhen können“, erklärt er. „Derzeit arbeiten wir zum Beispiel daran, die Teilezufuhr zu optimieren. Das heißt, wir tüfteln direkt an der Maschine und testen einiges aus. So mache ich immer noch etwas mit meinen Händen – ursprünglich habe ich mal Mechatroniker gelernt. Hier kommt also beides wieder zusammen.“

maxpress/ms