Dank MONI besser integriert

AWO-Projekt hilft geflüchteten Menschen besser in Schwerin Fuß zu fassen

Aufmerksam richtet Abdul-Wadoud Karimi (Foto, l.) seinen Blick auf Shuhratjon Ghulomov (r.). Karimi ist Afghane und als Flüchtling nach Schwerin gekommen
Aufmerksam richtet Abdul-Wadoud Karimi (Foto, l.) seinen Blick auf Shuhratjon Ghulomov (r.). Karimi ist Afghane und als Flüchtling nach Schwerin gekommen, Foto: maxpress

Mueßer Holz • Aufmerksam richtet Abdul-Wadoud Karimi seinen Blick auf Shuhratjon Ghulomov. Karimi ist Afghane und als Flüchtling nach Schwerin gekommen. Er möchte hier nicht nur in Frieden leben, sondern auch gern arbeiten. Doch vorher heißt es, die Sprachbarriere zu überwinden und im Dschungel der amtlichen Formulare zurechtzukommen. Dabei hilft das Projekt MONI. Es zielt darauf ab, die Lebenssituation und Integration nach Deutschland Geflüchteter zu verbessern. Im Kern unterstützt das Verbundprojekt von AWO, der Diakonie Schwerin-Westmecklenburg und RegioVision Erwachsene mit Migrationshintergrund auf dem Weg in den lokalen Arbeits- und Ausbildungsmarkt. Die Hilfe dafür geben Coaches wie AWO-Mitarbeiter Shuhratjon Ghulomov. 2019 ist der gelernte Steuerfachangestellte aus Tadschikistan als Migrant in die Stadt gekommen und weiß, wie sich Neu-Schweriner fühlen und was sie bewegt. „Ganz wichtig sind Sprachtrainings zum Beispiel für Alltagsdeutsch. Mit der deutschen Sprache öffnen sich für die Migranten auch die Chancen auf dem Ausbildungs- und Arbeitsmarkt. Wir unterstützen bei der Erstellung der Bewerbungsunterlagen, der Vorbereitung auf Vorstellungsgespräche und begleiten die Bewerber auch dahin, wenn sie es wünschen. Außerdem vermitteln wir Praktika in unseren AWO-Einrichtungen und anderen Unternehmen.“ Ghulomov selbst hat nach seiner Ankunft in Schwerin nach den Deutschkursen eine Weiterbildung zum Berufspädagogen abgeschlossen und arbeitet seit 2021 bei der AWO. Er freut sich, seine Lebenserfahrungen weitergeben zu dürfen.

maxpress/Steffen Holz