„Sophia, der Tod und ich“

Schauspielpremiere in der M*Halle am Freitag

„Sophia, der Tod und ich“ lautet der Titel des vielbeachteten Debütromans von Thees Uhlmann, der vergangenen Sommer in die Kinos kam und nun als Theaterstück in der Schweriner M*Halle des Mecklenburgischen Staatstheaters auf die Bühne kommt.
V. l.: Jennifer Sabel, Antje Trautmann, Frank Wiegard, Sebastian Reck, Foto: Silke Winkler

Schwerin • „Sophia, der Tod und ich“ lautet der Titel des vielbeachteten Debütromans von Thees Uhlmann, der vergangenen Sommer in die Kinos kam und nun als Theaterstück in der Schweriner M*Halle des Mecklenburgischen Staatstheaters auf die Bühne kommt.

Regisseur Patrick Wengenroth, der auch die Bühnenfassung geschrieben hat, bringt das Stück zusammen mit dem Schauspielensemble und dem Musiker Matze Kloppe mit Live-Musik zur Aufführung. Die Premiere am 17. November 2023 ist bereits ausverkauft. Karten gibt es für die zweite Vorstellung am 19. November sowie die folgenden Aufführungen.

Thees Uhlmann hat mit norddeutschem Humor ein scheinbar ernstes Thema angepackt – und prompt einen Bestseller gelandet. Die skurrile Geschichte eines Mannes, Anfang 40, der plötzlich sterben soll, aber noch etwas Zeit geschenkt bekommt, weil der Tod Schwierigkeiten mit der Ausführung seines Auftrages hat, kam vergangenen Sommer in der Regie von Charly Hübner in die Kinos. Ab 17. November ist „Sophia, der Tod und ich“ in der Bühnenfassung von Patrick Wengenroth, der auch die Regie übernimmt, in der Schweriner M*Halle zu erleben.

Was, wenn eines Tages – so unerwartet wie das eben sein kann – der Tod an der Tür klingelt und sagt: „Komm jetzt mit“? Für das Ich im Debütroman des Musikers Thees Uhlmann folgt auf den überraschenden Erstkontakt mit dem Botschafter des Jenseits eine witzige und anrührende Geschichte über die Unvollkommenheit des Menschen und das, was im Leben wirklich wichtig ist. Oder sein könnte. Denn so schnell wie der Tod sich das unter Anwendung seiner gewohnten Dreiminutenregel vorgestellt hat, wird Uhlmanns Ich dann eben doch nicht in den unbekannten Raum hinter der finalen Tür befördert. Es gibt noch einiges zu besprechen: Liebe und Freundschaft, Fragen des Glaubens und andere existentielle Themen. Ein umwerfender Schlagabtausch zwischen dem Tod, dem Ich und Ex-Freundin Sophia, die plötzlich auch noch vor der Tür steht, führt die drei auf einen herrlich schrägen Road-Trip.

Nach „Ab jetzt ist Ruhe“, „Nachdenken über Christa T/Störfall“, „Utopia, meinetwegen“ und den Produktionen „Gundermann – Männer, Frauen und Maschinen“ sowie „Der Räuber Hotzenplotz“, bringen Patrick Wengenroth, Matze Kloppe und das Schweriner Schauspielensemble mit „Sophia, der Tod und ich“ ihr sechstes gemeinsames Projekt mit Live-Musik in Schwerin auf die Bühne.

Kartentelefon: (0385) 53 00-123; kasse@mecklenburgisches-staatstheater.de, www.mecklenburgisches-staatstheater.de

MST/Maria Hofer