Tänzer Benjamin Wilson bekommt Conrad-Ekhof-Preis 2023

Auszeichnung wird von der Gesellschaft der Freunde des Mecklenburgischen Staatstheaters Schwerin vergeben

Tänzer Benjamin Wilson erhält den Conrad-Ekhof-Preis 2023, Foto: Maria Helena Buckley
Tänzer Benjamin Wilson erhält den Conrad-Ekhof-Preis 2023, Foto: Maria Helena Buckley

Altstadt • Der diesjährige Conrad-Ekhof-Preis, den die Gesellschaft der Freunde des Mecklenburgischen Staatstheaters Schwerin e. V. seit 25 Jahren jeweils zum Ende einer Spielzeit einer besonders begabten Künstlerin oder einem besonders begabten Künstler verleiht, geht in diesem Jahr an den Tänzer Benjamin Wilson.

Die Preisverleihung findet im Rahmen einer feierlichen Matinee am 2. Juli um 11 Uhr im Konzertfoyer des Mecklenburgischen Staatstheaters statt. Kostenlose Eintrittskarten für die Preisverleihung gibt es an der Schweriner Theaterkasse.
„Wir haben uns entschieden, in diesem Jahr den Tänzer Benjamin Wilson auszuzeichnen. Der junge Tänzer ist erst seit der zweiten Spielzeit auf den Bühnen des Staatstheaters zu erleben, sticht aber aus dem ausgesprochen erfolgreichen Ensemble Ballett X Schwerin besonders hervor, weil er mit herausragender künstlerischer Brillanz die Bühnenkunst der Ballettcompagnie bereichert“, sagt der stellvertretende Vorsitzende der Schweriner Theaterfreunde Holger Saubert.

Benjamin Wilson stammt aus Australien und erhielt seine Ballettausbildung in der Wollongong High School und der Joanne Grace School in Fairy Meadow. 2018 wechselte er an die Palucca Hochschule für Tanz Dresden und schloss das Studium mit dem Bachelor of Dance ab. In der Spielzeit 2021/2022 kam er als Eleve zum Ballett X Schwerin. Seit der Spielzeit 2022/2023 ist er festes Ensemblemitglied. In Schwerin war er u. a. in folgenden Choreografien im Großen Haus und in der M*Halle zu sehen: „Der kleine Prinz“, „Wanderlost“, „Nostos“, „The Myth of the Return“, „7:1“, „Nacht ohne Morgen“, „Through my Eyes“, „Distant Relatives“, „Paradox“, „These Arms“, „Done“, „Ungarischer Tanz“, „All long dem Day“.

Der Ekhof-Preis wurde benannt nach dem „Vater der deutschen Schauspielkunst", Conrad Ekhof. Dieser gründete 1753 in Schwerin die erste deutsche Schauspiel-Akademie. Der Preis wird seit 1998 von den Theaterfreunden verliehen. Preisträger der vergangenen Jahre waren u. a. die Schauspielerin Julia Keiling sowie die Schauspieler Christoph Reiche und Martin Brauer. In diesem Jahr wird der mit 2.500 Euro dotierte Preis gestiftet von den Eheleuten Renate und Rainer Kubbutat, die den Preis am 2. Juli persönlich an den Künstler übergeben werden.

Mecklenburgisches Staatstheater/Franziska Pergande