Logopädie ebnet den Weg für eigene Bedürfnisse

Der Beruf bietet vielfältige Jobaussichten

Werdervorstadt • Wer Menschen mit viel Einfühlungsvermögen in einem Prozess begleiten möchte, aber körperlich etwas Distanz zum Patienten braucht, kann als Logopäde sein berufliches Glück finden
Schülerin Marlene Lindemann (l.) ist von den vielfältigen Jobaussichten angetan und Anthea Kascha (r.) schätzt die Therapie, Foto: maxpress

Werdervorstadt • Wer Menschen mit viel Einfühlungsvermögen in einem Prozess begleiten möchte, aber körperlich etwas Distanz zum Patienten braucht, kann als Logopäde sein berufliches Glück finden.

Annika Alpmann (Foto unten), Dozentin am Campus am Ziegelsee, begeistert sich und ihre Schüler sowie Studenten genau dafür, denn die Fähigkeit zu sprechen ist für sie wesentlich: „Das geht bei Kindern mit leichten Sprachstörungen los, die womöglich von Mitschülern gehänselt werden, und hört bei Schlaganfallpatienten auf, die das Sprechen ganz neu erlernen müssen“, so die 35-Jährige. „Wer erlebt hat, wie glücklich Patientin sind, wenn sie wieder eigene Bedürfnisse äußern können, versteht, was Logopäden mit Herzblut antreibt.“ Schülerin Marlene Lindemann ist von den vielfältigen Jobaussichten in Praxen, Akutkrankenhäusern, Rehakliniken, Pflegheimen oder Sprachheilkitas angetan und Anthea Kascha schätzt die Intensität der Therapie: „Man hat Zeit, sich über einen längeren Zeitraum einzeln mit den Patienten zu befassen.“

Noch sind Plätze zum Ausbildungsstart ab August frei. Auch ein berufsbegleitendes Studium für bereits ausgelernte Logopäden ist möglich. „Wir informieren gerne am Tag der offenen Tür dazu“, ermutigt Annika Alpmann die Interessenten.

maxpress/jpl