Jugend mischt mit in der Politik
Jugendliche haben an einem Antrag in der Schweriner Stadtvertretung mitgearbeitet
Schwerin • Ideen einbringen, selber gestalten und gemeinsam Kompromisse finden – das alles gehört zum politischen Alltag dazu. Jugendliche aus Schwerin haben sich Gedanken gemacht, wie die Landeshauptstadt aus ihrer Sicht lebenswerter wird und wie die Belange von jungen Menschen dauerhaft mehr Gehör finden.
Ihre Wünsche reichen dabei von längeren Öffnungszeiten der Toilette am Bertha-Klingberg- Platz, einer legalen Graffitiwand, einem Konzept für eine Wohngemeinschaft für junge Erwachsene in Problemsituationen bis hin zu einer wiederholten Befragung nach ihren Bedürfnissen alle zwei Jahre. Im Fokus stehen die Möglichkeiten zur Freizeitgestaltung im öffentlichen Raum und eine bessere Anbindung mit dem Nahverkehr in die Randbezirke der Stadt. Mit ihrem Programm waren die jungen Menschen in Ausschüssen und Ortsbeiräten zu Gast und haben ihre Pläne vorgestellt. Und die Arbeit hat sich gelohnt: Der erstellte Antrag wurde in der Stadtvertretung Ende März angenommen. Somit wurde der Oberbürgermeister beauftragt, zu prüfen ob und wie die Wünsche umgesetzt werden können.
Matti Kruck