Arbeiten im Ramper Werk Crivitz

Beschäftigte des Ramper Werks Crivitz möchten ihre Arbeit bekannter machen
Beschäftigte des Ramper Werks Crivitz möchten ihre Arbeit bekannter machen, Foto: Diakonie-WMSN

Die Werkstätten des Ramper Werks Crivitz bieten Menschen mit vorwiegend psychischen Störungsbildern ein maßgeschneidertes Umfeld, um (wieder) in das Berufsleben einzusteigen. Welche Arbeitsplätze gibt es hier und wie sehen die verschiedenen Arbeitsfelder aus?

Crivitz • Beschäftigte der Crivitzer Werkstätten haben sich vorgenommen, diese oft gestellten Fragen zu beantworten und ihre Tätigkeiten einer breiteren Öffentlichkeit vorzustellen.
Im Ramper Werk Crivitz schafft das Team um Gruppenleiterin Michaela Schöneweiß geeignete Rahmenbedingungen für ein angenehmes Arbeitsklima, nimmt Rücksicht auf mögliche Krankheitsunterbrechungen oder schwankende Leistungsfähigkeit und passt die Arbeitsanforderungen individuell an die Bedürfnisse der hier arbeitenden Menschen an. Dazu stehen in Größe und Angebot unterschiedliche Arbeitsräume zur Verfügung. „Wir leben aktuell in einer unruhigen Zeit. Jeder Mensch muss sich den täglichen Herausforderungen des Lebens stellen und diese mit den eigenen ihm zur Verfügung stehenden Ressourcen meistern“, erklärt Michaela Schöneweiß. „Aber was passiert, wenn die eigenen Bewältigungsstrategien nicht ausreichen und sich daraus seelische Beeinträchtigungen entwickeln? Diese können sich zu schwerwiegenden Krankheiten manifestieren, wie zum Beispiel Angststörungen, Depressionen oder Suchterkrankungen. Dann können wir beraten und weiterhelfen.“
Beschäftigte des Ramper Werks Crivitz haben einen Arbeitskreis gegründet, um zu beraten, wie sie sich und ihre Arbeit bekannter machen können und damit eventuell auch Vorurteile ausräumen können. Mit großer Begeisterung halten sie dazu aktuell ihre Arbeit in Fotos für eine Facebook-Aktion fest.
Geplant sind darüber hinaus Einladungen in die Werkstatt oder auch Informationsveranstaltungen.

DWMS/Anna Karsten